Monday, June 22, 2009

DER SELBSTBETRUG DES RITUALGEBETES

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1. Das Ritualgebet: [rituelles mehr oder weniger gedankenloses Wiederholen auswendig gelernter Verse]

2. Das Gedankengebet: [=theoretisches Gebet]
Einfaches Gespräch [Fragen, Bitten, Dank] mit Gottvater, seinen höchsten Gesandten für das Menschenkind[Christus, Krishna, Buddha etc.] und dem heiligen Geist [den Erzengeln, Engeln und Schutz- o. Führungsgeist]. Merke: Im Prinzip und von Demagogie befreit ist JEDER GEDANKE GEBET!

Zeremoniell, lithurgisch umrahmtes und meditatives Gebet - natürlich auch in umrahmender Atmosphäre [Kirche, Tempel] kann erhebend auf die spirituelle Frequenz der Gedanken und deren Wirksamkeit wirken. Dies bedeutet aber nicht dass Gebet und Gedanken trennbar sind.


2. Das Handlungsgebet: [=praktisches Gebet]
Arbeit und Handlung ist die höchste Form des Gebetes. Bemühen und Hingabe zur Arbeit zum Leben, zum Dienste, zu den Aufgaben auch durch und in der Arbeit, sind die höchste Form des Dankgebetes zu Gott. Jede auch noch so [scheinbar] niedrige Beschäftigung die uns das Leben u. Schicksal [bzw Gottes Karma u. der heilige Geist] in den Weg legt, trägt den Kern der Erlösung in sich und kann deshalb nichts anderes als gut für uns sein. Merke: Im Prinzip und von Demagogie befreit ist JEDE HANDLUNG GEBET!

Insofern sind bestimmte Gedanken und Handlungen als Teil der menschlichen Natur auch ein Gebet zum Widersacher.


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Übermäßiges ritualisiertes Gebet trägt den unverkennbaren Stempel der Demagogie, des Selbstbetrugs und der Scheinheiligikeit in sich.

  • Demagogie, weil jeder Gedanke und jede Handlung automatisch Gebet ist und man die Dinge de fakto NICHT TRENNEN KANN!
  • Selbstbetrug, weil der Mensch sich beim ritualisierten Gebet einredet er könne mit möglichst viel und heruntergeleierten Sprüchen regelmäßig seinen Alltagsschund wettmachen[Vergleichbar dem Beichten], ohne dass er sich definitiv ändern oder bessern müsste.
  • Scheinheiligkeit, weil sich der Mensch in seine SCHEINBARE weil künstliche Heiligkeit entrückt, die ihn von seinen Fehlern, Unzulänglichkeiten, Sünden ablenkt und damit den wahren Sinn des Lebens -nämlich dauernd an sich selbst zu arbeiten, Gedanken-, Gefühls-, und Handlungskontrolle auszuüben, sich stetig zu verändern, seine negativen dunklen Seiten zu beherrschen und abzubauen und seine positiven hellen Seiten aufzubauen, was nicht immer und alles andere als einfach ist...- weil diese Aufgabe bequem unter den Teppich gekehrt wird.



Diese Menschen leben also umsonst, weil sie ein SCHEINleben führen.
Dass sie umsonst gelebt haben erfahren sie spätestens nach ihrem Tode.
Die Bitterkeit und die Folgen dieser [zu] späten Erkenntnis sind mit Worten gewiss nicht zu beschreiben.

Mehr unter PRAYER OF THANKS & PRAYER REQUEST PLEASE

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